Der heutige Tag gegen Lärm steht für die Fluglärmschützer unter dem Motto: „Lasst uns in Ruhe.“

Für Hamburg könnte das kaum treffender sein – denn die Belastung durch nächtliche Flugverspätungen steigt, doch der neue Koalitionsvertrag bleibt beim Fluglärmschutz stumm. Keine Verschärfung der Verspätungsregelung, keine Perspektive für die Nachtruhe. Die politisch Verantwortlichen blenden die Realität der Betroffenen aus.

Was bundesweit als überfällig erkannt wird – der Schutz vor Lärm als Gesundheits- und Lebensfrage – wird in Hamburg weiter ignoriert. Das ist kein Versehen, das ist ein politisches Versäumnis. Ich halte dagegen: Gesundheit ist nicht verhandelbar. Fluglärmschutz ist Pflicht, nicht Kür. Wer beim Schutz der Bevölkerung schweigt, macht sich am Lärm mitschuldig.

🔗 „Lasst uns in Ruhe!“ – Hamburger Senat lässt Betroffene im Fluglärm allein